Fandrich IT Consulting

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Deshalb kann eine kostenlose Email-Adresse dein Business beschädigen

Wer kennt sie nicht – die beliebten und kostenlosen Email-Postfächer von Gmail, Hotmail, GMX und co. Eine kostenlose Email-Adresse für dein Business. Klingt doch gut, oder? Schließlich nutzt du ja privat auch einen kostenlosen Anbieter. Warum das gar keine gute Idee ist (für dein Business).

Grund Nummer 1: Kunden vetrauen Marken

In den Aufbau einer Marke wird viel Zeit und Geld investiert. Je größer das Business, umso mehr davon. Der Kundenstamm soll schnell wachsen und Kunden sollen eine positive Beziehung zu ihr aufbauen. Ob es sich dabei um eine Unternehmens- oder Personenmarke handelt, sei dahingestellt. Es ist egal, ob du eine selbstständige Yoga-Lehrerin bist oder Betreiber eines Online-Shops. Fakt ist in jedem Fall, dass Kunden Dienstleistungen und Produkte kaufen, deren Anbieter sie vertrauen. Ohne Vertrauen würden Marken keinen Profit erwirtschaften.

Die Markenbildung beginnt heute oft mit dem Internetauftritt. Das Design der Website, das Logo und die Internetadresse haben einen klar definierten Wiedererkennungswert, der vom Kunden unmittelbar wahrgenommen wird. Hat der Kunde bereits eine positive Beziehung aufgebaut, sagt ihm sein Unterbewusstsein „das ist gut, dieser Marke kannst du vertrauen“ und wird für Kaufanreize umso empfänglicher. Jetzt werden Angebote und Rabatte nicht mehr nur als solche wahrgenommen, sondern viel mehr als nette Aufmerksamkeit zugunsten des Empfängers.

Grund Nummer 2: Kunden erkennen zunehmend unseriöse Angebote

Du vertraust wahrscheinlich dem Link „www.otto.de“ und der Email-Adresse „service@otto.de“ (keine Werbeabsicht). Hier ist klar erkennbar, dass die Email-Adresse unmittelbar mit der Internetadresse des Online-Shops verbunden ist. Wie aber würde es aussehen, wenn dieses große Unternehmen aus Hamburg auf einmal von „serviceottogmbh@gmail.com“ Emails senden würde? Dein Vertrauen wäre vermutlich schnell verloren und falls du mit entsprechenden Fällen schon mal in Kontakt gekommen bist, würdest du wahrscheinlich Betrug vermuten. Denn OTTO kontaktiert seine Kunden ausschließlich über Email-Adressen, die mit „otto.de“ enden.

Eine eigene geschäftliche Email-Adresse erhöht das Vertrauen deiner Kunden

Und wie macht man es nun richtig?

Sorge für eine klare Linie und einen hohen Wiedererkennungswert. Dieser sollte sich in allen Komponenten deines Online- und Offline-Auftrittes widerspiegeln (Internetadresse, Email-Adresse, Website-Layout, Logo-Design, …). So können Kunden dich und deine Marke schnell identifizieren und Vertrauen dir dauerhaft.

Deine Internetadresse sollte aussagekräftig und nachvollziehbar sein. Betreibst du zum Beispiel eine Yoga-Schule und heißt Ben, wäre etwas wie „www.bens-yogaschule.de“ angebracht. Auch die Endung deiner Internetadresse (in diesem Fall .de) sollte wohl gewählt sein. Bist du in Deutschland oder generell im deutschsprachigen Raum aktiv, wählst du am besten eine Internetadresse mit der Endung .de / .at / .com. Diese Domains gibt es glücklicherweise für wenige Euro pro Jahr. Die zugehörige Email-Adresse könnte „info@bens-yogaschule.de“ lauten. Achte bei der Auswahl eines Hosting-Anbieters darauf, dass du mindestens eine Email-Adresse einrichten kannst. Mehr über verschiedene Hosting-Anbieter kannst du hier nachlesen: <LINK>

Über den Autor
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Ich bin Niklas Fandrich. Ich berate, entwickle und gestalte. Hier im Blog schreibe ich über Themen aus dem Alltag als Consultant und gebe Tipps rund um die IT.

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